Röntgendiagnostik (digital)

 

Allgemeine Informationen zur Röntgendiagnostik

Die Röntgendiagnostik nutzt die Tatsache, dass unterschiedlich dichtes Gewebe des menschlichen Körpers Röntgenstrahlen unterschiedlich stark absorbiert und diese Unterschiede in Form von verschiedenen Helligkeitsstufen abgebildet werden können. 

Dazu werden Röntgenstrahlen in einer Röntgenröhre erzeugt und auf die Region des Körpers gerichtet, die untersucht werden soll.
Die Strahlen werden von den verschiedenen Dichten im Körpergewebe unterschiedlich stark geschwächt. Diese Unterschiede werden registriert und in ein Bild umgewandelt, das dann z. B. Knochen oder Organe zeigt.

Der Grad der Abschwächung hängt vom Gewebe ab. Weiches Gewebe wie Fett, Muskeln und Haut absorbiert wenig Strahlung, hartes Gewebe wie Knochen absorbiert dagegen viel Strahlung. 

Ablauf einer Röntgenuntersuchung:
Der Patient wird gebeten, die zu untersuchende Körperregion vollständig frei zu machen. 

Vor jeder Röntgenuntersuchung wird ein Röntgenschutz aus Blei um Hüften und Becken gelegt. 

Danach wird die zu untersuchende Körperregion für die Aufnahme in eine bestimmte Stellung gebracht und zwischen der Röntgenfilmplatte (Kassette) und der Röntgenröhre auf Position gebracht.

Da Bewegung eine Unschärfe verursachen und dadurch die Qualität der Diagnose beeinträchtigen kann wird der Patient gebeten, für den Moment der Aufnahme nicht zu atmen und sich nicht zu bewegen.

Damit aus dem Röntgenbild eine möglichst hohe diagnostische Sicherheit erzielt werden kann, muss man von dem darzustellenden Organ oder Körperteil meistens zwei Aufnahmen aus zwei verschiedenen Richtungen, also "in zwei Ebenen", anfertigen. 

Nur in wenigen Fällen ist eine einzige "Ebene" ausreichend, es kann mitunter auch eine dritte oder vierte zusätzliche Aufnahme notwendig werden. 

Bitte sprechen Sie uns bei individuellen Fragen oder Unklarheiten unbedingt an. 
Wir nehmen uns ausreichend Zeit für Sie, um mit Ihnen alle für Sie wichtigen Informationen zu besprechen.


Untersuchungsspektrum


Für wen ist diese Untersuchung nicht geeignet?

Bei einer bestehenden Schwangerschaft ist grundsätzlich zu prüfen, ob eine Röntgenaufnahme unbedingt notwendig ist. 

Nach einer ausführlichen Abwägung aller Aspekte und einer umfassenden Information und Aufklärung trifft der Arzt zusammen mit der schwangeren Patientin die für sie passende Entscheidung.

Ausschlaggebend sind vor allem der Zeitpunkt der Schwangerschaft und die Art der Röntgenuntersuchung, also welche Körperregion untersucht werden soll. In der 2. bis 15. Schwangerschaftswoche, in der die Organe und das zentrale Nervensystem geformt werden, ist der Embryo besonders empfindlich.

Bei Aufnahmen von Hand, Arm, Fuß, Sprunggelenk oder Knie ist die Strahlenbelastung besonders gering, da das zu röntgende Körperteil relativ schlank ist und die Untersuchungsregion weit vom Körperstamm entfernt liegt. 

Hier kann in den meisten Fällen eine Aufnahme trotz bestehender Schwangerschaft bei üblichen Schutzmaßnahmen als unbedenklich gelten. 

Bei Aufnahmen von Brust, Bauch oder Wirbelsäule -insbesondere der Lendenwirbelsäule- und Aufnahmen des Beckens kommt es auf die Art der Verletzung der Patientin an um eine individuelle Entscheidung treffen zu können, ob eine Röntgenuntersuchung unumgänglich und notwendig ist oder eine alternative Methode zur Diagnosefindung zur Verfügung steht.


Fragen zur Strahlenbelastung

Viele Patienten sorgen sich um eine vermeidbare oder zu hohe Strahlenbelastung bei einer geplanten Röntgenuntersuchung.

Wir nehmen die Ängste unserer Patienten sehr ernst und haben selbstverständlich alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um unseren Patienten einen bestmöglichen Strahlenschutz bieten zu können.


Ihre Ansprechpartner

Radiologie Schöneberg - Vorsorge. Diagnostik. Therapie.

Radiologie Berlin Schöneberg

Dr. med. Michael Bress

Prof. Dr. med. Tahir Durmus

Fachärzte für Radiologie

 


Praxiszeiten:

MRT und CT:
Eisenacher Str. 60-61
10823 Berlin

Mo. - Fr. 07:30-20:00 Uhr
Sa. 8:00-18:00 Uhr